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Hundegeschichte zum Nachdenken!!!

Kurz zu mir bevor ich Anfange eine Geschichte zu erzählen, die wirklich geschehen ist. Ich heisse Sonja und bin aus Linz/OÖ. Bin 28 Jahre alt und habe selber zwei Schäfer und einige Nager. Die ganze Liebe die ich habe, opfere ich meinem Mann und meinen Tieren. Aus diesen Grund war ich lange freiwillige Helferin in einer Tierpflegestelle.
Jeden Tag fuhr ich einige Kilometer um den Arbeitsplatz zu erreichen, und wie immer wartete Benny schon vor dem Tor um mich abzuholen. Benny war ein 4jähriger Mischling, nicht sehr gross und nicht sehr schön, aber ein Wesen das sich sicher viele Hundebesitzer wünschten.
Er war schon zweimal vermittelt worden und immer wieder kam er aus verschiedenen Gründen zurück. Angeblich verträgt er sich nicht mit Rüden und Kinder mag er auch nicht. Obwohl er frei mit anderen Hunden, darunter sechs Rüden, herumlief und immer wieder Kinder kamen die Benny freudig begrüsste, gaben Ihn die Besitzer nach kurzer Zeit zurück. Ich hatte den putzigen Kerl schon lange ins Herz geschlossen und war ein wenig traurig wenn Leute kamen die sich für Ihn interessierten. Obwohl ich wünschte Benny den besten Platz, das hat er sich einfach verdient. Sein Leben war nicht gerade rosig und seine Vorgeschichten blanker Horror.
Es war ein kalter Herbsttag, um die Mittagszeit und als ich mein Auto abstellte, fand ich keinen schwanzwedelnden Benny am Tor und bevor ich richtig im Haus war, erfuhr ich das Benny abgeholt wurde. Angeblich eine Familie mit Haus und sehr viel Zeit. Naja ich hoffte er konnte bleiben und es ging ihm gut. Wochen vergingen, Monate vergingen und unsere Tiere gingen, neue kamen. Vor Weihnachten konnte ich meine Neugier nicht stoppen und besuchte heimlich die neue Familie wo Benny sein zuhause gefunden hatte. Ich fuhr zu der Adresse die wir notierten als er abgeholt wurde.
Zuerst war ich erstaunt, weil es kein Haus gab mit der Adresse, sondern eine alte Firma. Ich suchte und schrie, aber keiner meldete sich.
Stop, ich hörte ein Winseln und meine Schritte wurden immer chneller und schneller, als ich meinen Augen kaum traute. In einem Loch, das sich der Hund selber gegraben hatte lag er winselnd, blutend und ausgehungert. Er wollte sich vor der Kälte schützen, hing an einer Kette und blutete um den Hals. Mein armer kleiner Benny. Ich befreite ihn, weinte wie ein kleines Kind, rief meinen Mann an und wünschte mir diese Familie zu finden. Jetzt auf der Stelle...
Wir nahmen Benny mit nach Hause, gingen zum Tierarzt und pflegten ihn mit all unserer Liebe.
Tja ich hatte jetzt drei Hunde und meinen kleinen süssen Pechvogel ging es besser als je zuvor.
Er war fünf Jahre und ein folgsamer, artiger Hund den ich nie missen werde.
Wir waren beim Tierarzt, nur Routine.
Benny hat Krebs und wird nicht mehr lange leben, gab uns der Arzt als Antwort zu unseren tausend Fragen!!!
Wenn wir lange Spaziergänge machen sieht er mich mit seinen grossen braunen Augen an, als wollte er DANKE sagen...

Ich werde den Tag nie vergessen als Benny die letzten Stunden auf meinem Schoss lag und die Augen nicht von mir ließ:" Warum ich? Warum nur Ich???"