Massenmord in AthenLiebe Tierfreunde,
Mit dieser Mail möchten wir Sie über die aktuelle dramatische Situation der herrenlosen Tiere in der Olympiastadt Athen informieren und dringend um Ihre Mithilfe bitten. Da die Zeit sehr drängt, bitten wir um schnelle Rückmeldung!!! Besonders ansprechen möchten wir alle Tierschützer. Bitte leiten Sie diese Mail auch an weitere Organisationen weiter.
Bekannte Tierschützer, die seit Jahren im Einsatz um die gequälten und verfolgten Tiere in Griechenland sind und u. a. mit deutschen Tierschutzorganisationen zusammen arbeiten, um einigen Tieren ein liebevolles Zuhause im Ausland zu suchen, da in ihrem eigenen Land dies nicht möglich ist, wurden kürzlich am Flughafen in Athen von einem Fernsehteam gestoppt. Mit üblen Verleumdungen und Beschimpfungen einer Dame, die Vorsitzende eines griechischen Tierschutzvereins ist, wurden sie nicht nur daran gehindert, Tiere mit gültigen Papieren und ordnungsgemäßen Buchungen ins Ausland zu fliegen, sondern sie mussten sich auch vor der Polizei verteidigen. Obwohl sich die Anschuldigungen als haltlos erwiesen und jeder Weg der Tiere nahtlos nachvollziehbar und stolz präsentierbar wäre, legte man keinen Wert auf Wahrheitsfindung und verbreitet nun weiter Gerüchte durch Fernsehen, Radio und Zeitungen.
Da die Behauptung der Medien, dass die Tiere zu Versuchszwecken in Labors u. a. nach Deutschland gingen, wo ihr Fell zu Pelzen verarbeitet und die Haut der Hunde Schuhleder werden sollten, nicht nur falsch, sondern geradezu lächerlich ist, bleibt den Tierschützern nur der Weg der Anklage wegen Verleumdung.
Auf die Frage, wer dabei an diese Tiere dachte, die angsterfüllt in ihren Transportboxen einem besseren Leben entgegen sehen wollten, antwortete die Verantwortliche, dass sie "lieber für das Vaterland sterben sollen".
Wie sich das Vaterland Griechenland bisher um seine unkontrolliert sich vermehrenden Straßentiere kümmerte, ist bekannt: Vergiftung, Verfolgung jeder Art mit dem Ziel der "Entsorgung". Warum sonst versuchen respektable Organisationen aus dem Ausland hier zu helfen?
Neuen Bestimmungen zufolge sind die herrenlosen Tiere "Bürger Athens" (spätestens hier fragen wir uns, wie die Stadt sich um diese Bürger kümmert). Zur Ausfuhr von Tieren sollen Impfungen und tierärztliche Gesundheitszertifikate nicht mehr ausreichen. Tiere dürfen nur noch ausgestattet mit Mikrochip und mit behördlichen Genehmigungen der Stadtverwaltung, des Veterinäramtes und des Landwirtschaftsministeriums ausgeführt werden und der Nachweis des Empfängers soll im voraus erbracht werden. Da dieses Gesetz erst im Juli 2004 in Kraft treten sollte, gibt es heute noch keine Formulare und Kenntnisse über die Art der Umsetzung. Dennoch besteht man ab sofort auf dieser geforderten Handhabung.
Bis zur hoffentlichen Klärung der menschlichen Unzulänglichkeiten und der vorschnellen Vorabverurteilung von aufopferungsvollen Menschen in Athen und ausländischer Tierschutzorganisationen werden wir wohl weiter die Felle der verendeten Tiere auf den Straßen Athens sehen können. An diesen Anblick aber ist man in Griechenland gewohnt, da diese Tiere ehrenvoll gestorben sind in ihrem Land.
So wird sich um die Bürger von Athen gekümmert. . .
Wenn Sie, liebe Leser, von diesen Meldungen so betroffen sind wie wir, bitte schließen Sie sich unserem Protest an und widersprechen Sie solchen Meldungen, die uns alle mit betreffen, durch eine Mail oder einen Brief an uns. Wir werden diese an die entsprechenden Stellen weiterleiten. (Bitte schnell, denn die Zeit ist gegen die Tiere!)
TIERHILFE IBIZA - KORWEILER-MÜHLE - 56288 KORWEILER
FON: 06762-961462 - FAX: 06762 - 407192
EMAIL: TinaAndrae@aol. com