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"Kampfhunde"

Diskussionsverlauf

"Kampfhunde" (, 07.02.2009)
    AW: "Kampfhunde" (Rund um den Hund, 16.02.2009)
    AW: "Kampfhunde" (Angelina, 23.04.2009)
    AW: "Kampfhunde" (Angelina, 23.04.2009)
    AW: "Kampfhunde" (bernersennenhunde, 05.05.2009)
       AW: "Kampfhunde" (Angelina, 13.05.2009)
    AW: "Kampfhunde" (bernersennenhunde, 13.05.2009)
    AW: "Kampfhunde" (Angelina, 15.05.2009)

Beiträge


7.2.2009 20:52
"Kampfhunde"

Hallo an alle Hundefreunde!

ich bin ein absoluter american stafford shire terrier liebhaber, und mache leider in letzter zeit immer mehr die erfahrung dass so gut wie alle menschen gegen solche hunde eine gewisse abneigung bzw. hass empfindet!!! wobei ich das absolut nicht nachvollziehen kann! genauso hasse ich zu tiefst den anscheinend modernen ausdruck "kampfhund"!! ich selbst habe eine 3 jährige am staff hündin die bei gott in keinster weise aggresiv ist, im kompletten gegenteil, sie hat angst im dunkeln und lässt sich von den beiden kindern meiner schwester alle aber wirklich alles gefallen!!! genauso hat meine lebensgefährtin eine kleine katze mit in die beziehung gebracht, die beiden sind ein herz und eine seele!! doch wie schon gesagt mache ich in letzter zeit mit meiner hündin leider keine so guten erfahrungen, man wird beschimpft, leute wechseln die straßenseite, andere hundebesitzer verlassen die hundeauslaufzone wenn wir mit unserer "kira" kommen!! meistens gehe ich spät abens nochmals mit ihr gassi und da lasse ich sie meistens in unserem sehr großen und begrünten innenhof mal ohne leine herum laufen (nur nachts)! eines abends war ich wiedermal mit ihr unten und von einer nachbarstiege kommt ein mieter heraus mit so nem richtig kleinen "kleffer" natürlich wird meine darauf aufmerksam und möchte zu diesem hund und spielen, und besagter mieter tritt drei mal auf meinen hund hin, und droht mir mit der polizei!!! meine hatte nicht mal reagiert zu meiner verwunderung sie blieb stehen und lies sich schlagen!! erst als ich diesen herren zur rede stellte und er MICH anschrie stellte sie sich vor mich und knurrte ihn an!!! (rein als schutz zu nir) ich hatte sie noch nie so gesehn vorallem meine verwunderung sie lies sich schlagen, erst nachdem der typ zu mir her kam knurrte sie! und dieser mieter meinte nur wenn "so etwas" auf mich zukommt muss ich mich soch wehren!!! wehren???? wehren kann ich mich wenn ich angegriffen werde!!! die ganze dramatik was ich nicht verstehe ist dass ich bisher dachte dass zumindest andere hundebesitzer gescheiter sind, aber dem ist wohl nicht so!! und meines achtens sind fast nur die medien daran schuld!! und mich kotzt es mittlerweile echt an dass diese überaus schönen, gescheiten und sozialen hunde immer in die schublade "kampfhund" gesteckt werden!! ich finde dass die öffentlichkeit viel mehr darüber informiert werden sollte!!!!
mfg. ralph
 
 


Rund um den Hund
16.2.2009 07:22
AW: "Kampfhunde"

Der Ausdruck "Kampfhunde" ist nicht modern, es gab Hunde, die für den Kampf mit Bullen oder mit anderen Hunden gezüchtet wurden und es gibt sie noch immer.
Auch wenn diese Hunde heute als Begleithunde leben, ist es nicht korrekt, ihre ursprüngliche Bestimmung zu vergessen, die physische und psychische Eigenschaften begründen, die diese Hunde heute noch haben.

Diese Hunde sind sehr sozial, stimmt, dem Menschen gegenüber. Aber das heisst nicht, dass das, was vor 60 Jahren noch gegen Bullen angetreten ist, heute gerechtfertigterweise als Kampfschmuser bezeichnet wird.
Die Medien und die Halter selbst tragen zum gleichen Teil schuld am Image ihrer Hunde.
Wer sich einen solchen Hund nimmt, muss sich eben vorher bewusst sein, dass er ein vorbildlicherer Hundebesitzer sein muss als andere und sein eigenes Verhalten und seine eigene Reizschwelle anpassen.
 
Angelina
23.4.2009 14:16
AW: "Kampfhunde"

Hallo Ralph,
Ich kann deinen Ärger absulut verstehen! Ich hab selber eine american staffordshire terrir hündin und eine dogo argentino hündin! vor einem halben jahr noch hab ich in einer stadt gewohnt und dort ist es mir so ergangen wie dir! meine hunde waren gerade mal 10 wochen alt (welpen) und ich wurde auf der straße von fremden leuten beschimpft, wie ich nur so unverantwortlich sein kann und mir solche hunde zulege! auch andere hundebesitzer sind da oft nicht besser!Eine meinte zB sie hat ja einen goldi, die wären ja so lieb, aber sie würde sich nie einen so gefährlichen hund nehmen wie ich!
Das die Leute die Straßenseite gewechselt haben waren da noch die harmlosesten erfahrungen!
jetzt wohne ich mit meinen beiden hunden in einer kleinen ortschaft in einem großen haus mit großen garten und dort ist alles viel besser!
Ich könnte ohne diese beiden hunde nicht mehr leben!

Lg
Angelina
 
Angelina
23.4.2009 14:31
AW: "Kampfhunde"

Antwort an Rund um den Hund

Ich finde es total falsch, dass der Begriff "Kampfhund" ständig verwendet wird!
Wie du richtig schreibst war/ist ein "Kampfhund" ein Hund der zum Kampf gegen Bullen und andere Hunde gezüchtet,ausgebildet und verwendelt wird!
Allerdings möchte ich dich darauf aufmerksam machen,dass solche Hundekämpfe gesetzlich verboten sind! Ein Großteil der Hundehalter solcher Rassen hält sich diese Hunde als Familienhund und treuen Wegbegleiter, die werder ausgebildet noch für Hundekämpfe verwendet werden! Somit sind unsere Hunde KEINE Kampfhunde! Schlicht und einfach habe ich eine Hund der Rasse American Staffordshire Terrier und einen Hund der Rasse Dogo Argentino, sowie jemand anders eine Hund der Rasse deutscher Schäferhund hält! Hier besteht kein Unterschied und damit auch kein Grund uns zu diskriminieren!

Natürlich gibt es immer noch illegale Hundekämpfe! Die Leute, die das mit ihren hunden machen sind schwarze Schafe! Deren Hunde wären zu recht als Kampfhunde zu bezeichnen!

Allerdings gibt es auch genug bissige oder aggresive hunde anderer rassen!

Letzendlich wird kein hund böse geboren ... hunde die bissig oder aggresiv sind wurden falsch erzogen oder schlecht behandelt ... somit ist die Mensch der Verursacher dieses Problems und keinesfalls eine bestimmte Hunderasse!

Lg
Angelina
 
bernersennenhunde
5.5.2009 12:25
AW: "Kampfhunde"

Damit, dass diverse Kämpfe gesetzlich verboten sind löscht du aber nicht 100, 150 oder 200 Jahre strengste (weil absolute) Selektion aus.
Kein Hund wird böse geboren, aber darauf selektierte Rassen werden mit den Anlagen geboren, leichter so zu reagieren wie es ihnen nunmal mitgegeben ist.
Mit der Verniedlichung als Kampfschmuser tut man diesen Rassen gleich wenig einen Gefallen wie mit der Verdammung als ewigaggressiv...
 
Angelina
13.5.2009 11:37
AW: "Kampfhunde"

Du meinst also das diese Hunderassen durch die strenge Selektion in der Zucht leichter oder schneller aggresiv reagieren, weil es ihnen nunmal mitgegeben ist?! also aus erfahrung mit meinen hunden kann ich dir nur sagen, das der geduldsfaden meiner hunde schon sehr sehr sehr strapaziert werden muss! Ich kenne einige hunde anderer rassen (aus dem bekanntenkreis), die bei weitem nicht so viel mir sich machen lassen und schneller mit knurren oder ähnlichem reagieren! Daher denke ich es liegt an der Erziehung! Meine hunde sind von klein an daran gewöhnt, dass man sie am Schwanz, Ohren, Schnauze usw. berühren kann und auch bei großen Menschenmengen und Lärm bleiben sie ruhig!
Natürlich gibt es hunde die verhaltensauffällig (zB aggresiv) sind und das auch durch falsche Zucht hervorgerufen wurde! Das gibt es allerdings bei allen hunderassen!

Ich bezeichne meine hunde mit Sicherheit nicht als Kampfschmuser!! Natürlich ist ein Hund immer noch ein Tier, das durchaus im Stande ist anderen Tieren und Menschen Verletzungen zuzufügen! Ein Hund ist kein Kuscheltier! Allerdings denke ich, dass man mit guter Erziehung dem schon vorbeugen kann!

 
bernersennenhunde
13.5.2009 13:06
AW: "Kampfhunde"

Nein, Angelina.
Ich unterscheide zwischen Aggressionspotential und Aggressivität (was du anscheinend nicht tust).
Das Aggressionspotential bei den betroffenen Rassen ist nachgewiesenermaßen anders gelagert als bei auf andere Kriterien selektierte Rassen.
Dass Aggressivität gegen Menschen nicht zum erklärten Zuchtziel solcher Hunderassen gehören kann, ist ebenso Tatsache, ich habe niemals das Gegenteil behauptet, ganz im Gegenteil, gerade diese Rassen sind oft hochtolerant gegenüber Menschen, auch darauf wurden sie selektiert, es musste möglich sein, erfolgreiche Hunde wieder rauszuholen, sie wurden weitergegeben und so weiter.
Aber:
Das Aggressionspotential ist vorhanden, und die Reizschwellen für einzelne, agonistische Verhaltensweisen auslösende Reize/Signale sind nunmal so, wie sie selektiert wurden und die Hunde reagieren so.
Allen anderen Rassen werden bestimmte Eigenschaften zugestanden, der Retriever apportiert, der Beauceron schäfert usw. Nur die Rassen, die als Kampfhunde gezüchtet wurden, haben in jüngster Zeit sämtliche ihrer durch strengste Selektion (jedenfalls strenger als z.B. Hofhunde, macht ein Hofhund einen Fehler, kann er sich zu 80% dennoch fortpflanzen, machte ein zum Kampf eingesetzter Hund einen Fehler, war es mit Lebens- und Fortpflanzungserwartung recht schlecht bestellt....) erworbenen Rassemerkmale, genetisch gefestigte phänotypische Eigenschaften ziemlich plötzlich verloren, die sind ja gar nicht "so".
Gratuliere zu deinem gut sozialisierten Hund. Das Problem ist nur: Gute Erziehung ist immer gut. Nur: Beim einen reicht eben ein kleiner Fehler in der "guten Erziehung" der andere verzeiht eben mehr.
Was Kampfhunderassen betrifft, liegt das Hauptproblem sicher nicht in deren Umgang mit dem Menschen sondern in ihrem Umgang mit den Mithunden (was natürlich auch nicht gerade gefördert wird dadurch, dass "solche" Hunde oft ausgeschlossen werden vom normalen Spiel und auch von ihren Besitzern falsch behandelt werden) und das Hauptproblem ist für mich das "WER" hat einen solchen Hund - a) Leute, die wissen, warum sie einen solchen Hund wollen und dessen Eigenschaften auch ganz bewusst oder unbewusst fördern und es genießen, einen gefährlichen Hund zu halten oder
b) Leute, die keinerlei Ahnung haben, einen verhaltensauffälligen Staffie aus dem Tierschutz holen und der Welt beweisen müssen, dass der doch nur spielen will...

Du widersprichst dir übrigens selbst, wenn du meinst, dass jahrhundertelange Selektion auf Kampfhundeeigenschaften irrelevant ist, andererseits aber behauptest, dass durch "falsche Zucht" (was auch immer du von Zucht verstehen magst, lerne weiter......) innerhalb weniger Generationen Aggessivität (!) einfach so mal eben entstehen kann......Klar.

 
Angelina
15.5.2009 14:05
AW: "Kampfhunde"

Um nochmals auf das Aggresssionspotential zurückzukommen! Ein guter Züchter ist ja auch sehr bemüht social vertägliche Hunde zu züchten! Also ich denke, das mitlerweile in der Zucht von "Kampfhunderassen" darauf sehr viel Wert gelegt wird, das sie social verträglich sind, sowohl Menschen als auch anderen Hunden gegenüber!
Natürlich lag der Schwerpunkt bei der Zucht in Zeiten des legalen Hundekampfes woanders und das sich das auch nach sovielen Jahren Zucht in den Genen festigt ist auch richtig! Aber heute liegt der Schwerpunkt woanders und natürlich geht das nicht von heute auf morgen!
Ich möchte hier auch nichts verharmlosen, denn diese rassen sind (nach meiner erfahrung mit meinen eigenen hunden) schon sehr kräftig, das Gebiss ist auch nicht zu unterschätzen und vom Charakter her sind sie sicher nicht die ängstlichen.
Natürlich liegt der frühere Zuchtschwerpunkt noch etwas oder etwas mehr in den Genen, allerdings bin ich wie schon so oft gesagt, der Meinung, dass das mit konsequenter und guter Erziehung kein Problem ist!
Das diese Rassen vielleicht nicht für jedermann geeignet sind ist absulut klar, allerdings ist das auch bei allen anderen hunderassen so! Jeder muss für sich die richtige hunderasse auswählen!
Um nochmals auf die Verträglichkeit mit anderen Hunden zurückzukommen, eine meiner beiden Hündinnen liebt es mit anderen Hunden zusammenzusein, die Andere kann zwar nicht ohne meine zweite Hündin mag aber eigentlich keine fremden Hunde! sie reagiert nicht aggressiv, sie hält eher dann abstand von den Hunden und das obwohl sie als Welpe durchaus mit anderen Hunden Kontakt hatte! aber deshalb denke ich nicht, dass sie irgendwie verhaltensgestört ist, sie mag das nunmal nicht so gerne!

Das Hauptproblem liegt an zwei verschieden stellen:
1. wie schon von dir gesagt, die halter solcher hunde!
ich halte meine hunde weil sie mir natürlich optisch absolut gefallen, der Stafford ein dorch sehr aufgeweckter und aktiver hund ist (das passt sehr gut zu mir), andererseits er aber auch absolut gehorsam ist (zumindest meiner und die hündin die ich davor hatte)!
warum ich den dogo halte?! im moment fehlen mir die richtigen worte, aber es ist das wesen des hundes, die bindung die er zu seinem besitzer aufbaut, ...ich denke jeder der so einen hund hat oder hatte weiss wovon ich spreche!
2. Das zweite Hauptproblem sind die Leute, die diese Hunde und deren Besitzer diskriminieren, aufgrund von Vorurteilen. Leute die nicht richtig darüber informiert sind und denken, dass solche hunde monster sind! Hierbei liegt der Schwerpunkt auf nicht informiert sind!!

Natürlich muss man sich darüber bewust sein, dass es diese menschen gibt, wenn man sich einen solchen hund nimmt, allerdings heißt das noch lange nicht, dass man sich das auch gefallen lassen muss!

Um noch auf deine letzten absatz zurückzukommen, ich meinte nicht das auf einmal aggressivität entsteht, sondern das es hunde (einzelne hunde) gibt, die trotz vorbildlicher zucht aggressiv sein können oder zu aggressivität neigen und dass es das nicht nur bei diesen rassen gibt sondern bei allen rassen!

ich weiss zwar einiges über zucht, aber bei weitem sicher nicht alles und ich lerne gerne dazu!

hauptsächlich spreche ich hier aus meiner persönlichen erfahrung mit meinen hunden!

Lg
Angelina

 
   

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