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3.1.2003 10:55
Maggy ist tot!

Hallo ihr Lieben!

Ich habe leider nur im Büro Internetzugang und mir gestern frei genommen.

nach einer schweren Nacht ist Maggy gestern Morgen um 5:56 in meinen Armen verstorben.

Sie ist genau 7 Monate alt geworden!!!

Montag Abends waren wir ja noch beim Tierarzt und obwohl Maggy keine sonstigen Symptome hatte nahm er ihr Blut ab, weil er FIP befürchtete. Außerdem haben wir, weil er sich ziemlich sicher war gleich mit einer Infusionstherapie begonnen, da die ja nicht Schaden konnte, aber im Falle vom FIP meine Maggy bei ihrem Kampf unterstützen konnte. Da Maggy außer zwei Bissen Katzenfutter nichts gegessen hatte haben wir auch noch um Nährstoffe gebeten, damit sie nicht noch schwächer wird. Horst hat die Blutprobe zu einem Labor in 1030 Wien gebracht (der Tierarzt hätte es an dem Tag nicht mehr geschafft) und da der Umschlag mit dringend markiert war und der Tierarzt am nächsten Tag noch dort anrufen wollte, hoften wir auf ein schnelles Ergebnis noch vor Silvester. Am nächsten Morgen schien es ihr besser zu gehen und wir haben lange geschmust, bevor wir nochmal zum Tierarzt fuhren um ihr Nahrung ud eine weitere Infusion geben zu lassen. der TA wollte sich melden, falls das Ergebnis noch käme, aber tel. hatte er in dem Labor niemanden erreicht.

Den ganzen Tag nahmen wir die kleine überall hin mit (Sie konnte nirgendwo mehr richtig raufhüpfen). Beim Kartenspielen saß sie bei uns auf der Couch und der der gerade nicht dran war streichelte sie immer. Beim Essen hat sie bei mir auf dem Tisch gesessen und sich streicheln lassen, usw....

Nachts gingen wir dann doch kurz weg und als wir nach Hause kamen kam uns Maggy auch wieder mit den anderen entgegen. Leider waren wir gar nicht so glücklich über ihren Anblick, denn zu ihrer wiedergekehrten Augenentzündung hatte sie auf einmal eine ganz verrotzte Nase und musste oft Niesen.

Am Nachmittag rief ich unseren TA an. Das Ergebnis war nicht mehr gekommen und wir sollten am 02.01. am Nachmittag kommen, denn bis dahin hätte er es sicher. Ich habe ihm von Maggy Nase erzählt und er erklärte, dass ihr Immunsystem eben durch die Krankheit geschwächt wäre und wir würden Morgen etwas dagegen unternehmen. Ich wollte ihn wegen Schmerzen fragen aber nach den Hintergrundgeräuschen dürfte er gerade eine Kutschenfahrt mit seiner Familie gemacht haben und das lachen im Hintergrund ließ mich das Gespräch beenden. Ich hasste diesen idiotischen Feiertag!!!

Wir putzten Maggy sanft die Nase mit einem feuchten Tuch und Horst hob sie immer wieder ins Waschbecken und ließ das Wasser laufen, da sie aus Schüsseln nicht trinken wollte. Gegessen hat sie überhaupt nichts mehr. Am nachmittag rief mich Horst plötzlich wärend er gerade in der Dusche war. Maggy war von ihrem Kuschelpolster aufgestanden (den, welchen sie auch schon als Baby hatte und jetzt oft benutzte) machte nur ein paar Schritte und machte sich gerade an, als ich ins Zimmer kam. Dann schleppte sie sich einen kleinen Schritt nach vorne und ließ sich zu Boden fallen wärend sie mich mit den Augen fixierte. Weinend wischte ich alles weg, reinigte Maggy und legte sie auf ihren Polster zurück. Nachdem ich eine Weile streichelnd bei ihr gesessen hatte schloss sie die Augen und schlief ein wenig.

Wir lenkten uns ein wenig mit Fernsehen ab und sahen zwischendurch immer nach ihr. Etwa gegen 9 Uhr wollten wir schlafen gehen um am nächsten Tag in aller Frühe zum Tierarzt fahren zu können. Ich setzte mich ein wenig zu ihr und streichelte sie. Ich war total fertig denn ihr Näschen war wieder verklebt und sie atmete schwer. Außerdem wimmerte sie bei fast jedem Atemzug und ich dachte, ab zu irgendeinem Tierarzt. aber dann rückte sie ihren kleinen abgemagerten Körper ganz ins Eck, streckte sich aus und reagierte plötzlich nicht mehr. Ich dachte schon, sie wäre tot und rief nach Horst, denn Maggy egierte nicht mehr auf mich und ihre Augen waren starr. Aber dann zuckte ihr Ohr und wenn man genau hinsah, sah man dass sich ihr Bauch zwar kaum aber wohl die Härchen darauf beim atmen sanft bewegen. Ich wusste nicht was ich tun sollte und wagte nicht sie hoch zu nehmen, aus Angst ihr weh zu tun. Horst bat mich ein Tuch zu holen und meinte, dass ihr wohl kein Tierarzt mehr helfen könnte. Er trug sie zu uns ins Bett und wir legten sie zwischen und auf das Tuch. Ich lag mit meinem Gesicht nah an ihrem Bauch um ihren Atmen beobachten zu können (wenn sie gerade nicht wimmerte, oder auc durch das streicheln schnurrte)und sie legte ihr köpfchen auf meinen einen Arm und mit der freien Hand streichelte ich sie. Horst hielt meine Kopfstützhand und Maggy legte eine Pfote auf seine Hand die sie manchmal beim Schnurren auch benutzte.

Wir redeten ihr gut zu nud als Horst irgendwann einschlief erzählte ich ihr immer noch vom Himmel, wer dort aller mit ihr spielen und kuscheln könnte, von all unseren früheren Haustieren, von meinem Dad und dass sie dort wieder spielen und laufen könnte wie früher. Sie hatte solch Angst und wollte einfachnicht die Augen schließen. Manchmal nickte sie schon fast ein und schreckte dann hoch, wimmerte und versuchte aufzustehen. Sie sah mir dabei so tief in die Augen, dass es einem das Herz zeriss. Zwischendurch wachte Horst auch auf und als er sich im Schlaf einmal umdrehte robbte Maggy näher zu ihm. Wir wussten sie brauchte und und waren froh für sie da sein zu können. Gegen 4 Uhr Morgens glaubte ich schon nicht mehr an ein schnelles Ende und wollte Maggy nochmals aufs WC setzen. Sie konnte nicht mal ihren Kopf hoch halten und sah mich kläglich an. Minki und Munki waren auch sehr nervös und so legte ich Maggy kurz auf den Wohnzimmerboden und die großen beschnupperten Maggy. Minki schien Angst zu haben und verkroch sich für den rest der Nacht. Ich ging mit Maggy wieder ins Bett.

In dieser Nacht habe ich soviel gebetet. Ich wollte Maggys schmerzen, wollte alles tun damit es ihr wieder besser ging. Zu diesem Zeitpunkt habe ich nur noch dafür gebeten, dass es doch endlich vorbei sein sollte. Ich habe Maggy angefleht ihre Augen zu schließen, doch immer wieder schreckte sie hoch und ich wusste, dass sie einfach Angst hatte. Ich habe gebetet, dass die anderen sich dort wo sie hinkommt gut um sie kümmern und mein Dad sie umarmt und tröstet, wenn sie einsam ist.

Im laufe der Nacht lag Maggy dann auf meiner Seite, ihr Köpfchen in meiner Hand und schnurrte wärend ich streichelte. Horst lag Hinter mir und umarmte mich. Immer wieder schreckte er auf und ich beruhigte ihn 'sie atmet noch...'.

Um 05:56 war es dann vorbei. Maggy schnurrte noch und war plötzlich still. Ihr köpfchen fiel aus meiner Hand und ich hielt im streicheln inne. Ob sie gleich wieder hochschrecken würde? Plötzlich war da überall Blut und ich rief leise nach Horst um die anderen Katzen (Munki schlief neben dem Bett) nicht zu wecken. Wir saßen da und weinten, dann nahm ich sie mit ihrem Tuch auf meinen Schoß und schaukelte sie ein bisschen. Horst musste inzwischen das Bettzeug abziehen und auch das Leintuch, denn alles auf meiner seite war voll mit dem Blut das aus ihrem Mund und ihrer Nase gekmmen war.

Dann kamen Minki und Munki und waren ganz erschreckt weil ich so laut schluchzte. Munki hüpfte aufs Bett und beschnupperte Maggy nochmals, dann legte er sich mit ein wenig Abstand hin. Horst setzte Minki aufs Bett. Sie schnupperte und sprang dann verschreckt vom Bett und versteckte sich darunter.

Etwas später holte Horst Maggys Korb, aber wir legten Sie nur in das Unterteil und stellten den Korb zu uns. Ich ging mich duschen, da ich sehr viel von den Flüsigkeiten abbekommen hatte, die Maggys körper verleißen. Erst kurz bevor wir los fuhren um Maggy zum TA zu bringen, schlossen wir den Korb. Es hört sich vielleicht dum an, aber ich hatte Angst Maggys Geist einzusperren falls sie noch ein bisserl geblieben ist.

Der Befund war erst gestern Abend da und ergab einen FIP-Titer von 1:200. Klingt für mich sehr niedrig, aber der TA meinte zu Horst (ich weiß nicht ob ich das jetzt richtig wiedergebe), dass es noch einen anderen Test gibt und er sicher ist, dass der andere Wert aussagekräftiger ist. Außerdem hat er sich Maggys Leichnam anscheinend angesehen und sagte dass Maggy ganz sicher FIP hatte.

Minki und Munki sind seitdem sehr verschreckt und laufen oft weg, aber andererseits trösten sie mich bei jedem Weinen und als ich heute Nacht vor Alpträumen nicht mehr schlafen konnte ist Munki zu mir gekommen und geblieben bis ich endlich weggedöst bin.

Mein Arbeitskollege (von dessen Familie Maggy kommt) meinte noch, dass es ja Gottseidank nicht so schlimm war, weil Maggy noch nicht so lange bei uns lebte, aber das stimmt nicht, es war fast schlimmer als bei Petzi und Stritzi, weil wir mit deren Tod aufgrund des Alters schon bald gerechnet hatten, aber Maggy war ja noch so jung.

Ich denke mir jetzt, dass sie vielleicht wusste, dass sie nicht alt wird und deshalb so schlimm war. Tag und Nacht machte sie blödsinn und schlafen sah ich sie selten. Sie wollte immer in unsere nähe sein und spielte ununterbrochen. Alles wollte sie sehen, haben, entdecken. Wenn wir mal schimpften sah sie uns immer so verständnislos an und hat nie gehorcht. Ich bin froh, dass ihr kurzes Leben so fröhlich war und ich das Glück hatte diese einzigartige Katze lieben zu dürfen und von ihr Wiedergeliebt zu werden.

Alles Liebe,
Marion-K.

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20.04.2024 01:02:36
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