AW: Todesspritze für ausgesetzte Haustiereinzwischen gibts auch eine reaktion aus der politik, eben in der apa gefunden:
Onodi: Lebensverachtender Vorstoß über 'Giftspritzen für herrenlose Tiere'
Tiere sind Partner, Freunde, Gefährten und Geschöpfe, keine Sachen
St. Pölten, (SPI) - 'Es ist erschütternd, wenn in der
Österreichischen Volkspartei jetzt Stimmen laut werden, sich
ausgesetzter oder herrenloser Tiere einfach mit einer Giftspritze
entledigen zu wollen. Tiere sind Partner, Freunde und Mitgeschöpfe,
die man nicht einfach töten kann', so NÖ Tierschutzreferentin LHStv.
Heidemaria Onodi zum Vorstoß eines oberösterreichischen VP-Mandatars,
ausgesetzte und herrenlose Tiere einfach mit einer Giftspritze
einzuschläfern. In Niederösterreich ist beispielsweise eine fast
100-%-ige Vermittlungsrate festzustellen. Andrea Specht, Obfrau des
Kremser Tierschutzvereins, bestätigt, dass nahezu 100 % der
abgegebenen bzw. aufgegriffenen Tiere wieder vermittelt oder an ihre
Besitzer zurückgegeben werden. Ebenso ist es im Tierheim St. Pölten,
wo Obmann Ernst Kuchar feststellt, dass nahezu alle Tiere, die
aufgenommen werden, auch wieder an Tierfreunde abgegeben werden.
'Dies dauert in Einzelfällen auch mehrer Monate - aber wir sind eine
Tierschutzeinrichtung, keine 'Tiertötungseinrichtung'', so die beiden
Obleute. 'Gnadenbrot' werde selbstverständlich auch gewährt. 'Es sind
wenige Fälle - und dafür sind die Tierschutzhäuser auch da', so
Andrea Specht und Ernst Kuchar. ****
Durch beispielhafte Maßnahmen, einer Sensibilisierung der
Öffentlichkeit durch wichtige Medien und nicht zuletzt durch das
Tierschutzvolksbegehren mit rund einer halben Million Unterschriften
ist es gelungen, Tierschutz in Österreich zu einem Thema zu machen,
das bewegt. Ob dies nun das Verbot der Pelztierzüchtung in
Niederösterreich war, der Tierpark Schönbrunn mit Aktionstagen oder
der Safaripark Gänserndorf mit seinem Asyl für 'ausgediente'
Zirkustiere oder Laboraffen - Tierschutz ist nicht nur zu einem
politischen, sondern auch zu einem gesellschaftlichen Anliegen
geworden. 'NÖ beweist mit seinem in Umsetzung befindlichen
Tierheimkonzept mit einem Investitionsvolumen von rund 7,6 Millionen
Euro seine Vorreiterrolle in Sachen Tierschutz', so die NÖ
Tierschutzreferentin.
'Trotzdem dürfen wir uns noch lange nicht ausruhen, sondern müssen
auch in Zukunft unsere Bemühungen verstärken, beispielsweise
Tierhaltung und Tiertransporte 'tierfreundlicher' zu gestalten'. Denn
das unermessliche Leid der Tiere, die oft Tausende von Kilometern
quer durch Europa transportiert werden oder die noch immer
vorkommende 'folterhafte' Haltung von Tieren in 'Tierzuchtfabriken'
müssen ein Ende haben. Wir wollen Tierschutz zu 'Tierrecht'
entwickeln', so die NÖ Tierschutzreferentin abschließend.
(Schluss) fa
Rückfragehinweis: Landtagsklub der SPÖ NÖ
Mag. Andreas Fiala
Tel: 02742/9005 DW 12794
Handy: 0664 20 17 137
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