AW: Ja zum Hundekauf ?Hallo!
Nun 6,5 Stunden ist schon sehr lange für einen Hund. Allerdings kenne ich Hunde, die gut damit zurecht kommen. Wichtig ist es, den Hund schrittweise daran zu gewöhnen. Manche lassen Hunde schon von Anbeginnan alleine, das kann gut gehen - oder aber dazu führen, daß
der Hund eine Phobie entwickelt, aus Frust die Einrichtung zerstört, etc... (es ist unnatürlich für Welpen alleine zu sein, wenn also darüber hinaus noch etwas Schlimmes = zB ein lauter Knall auf der Straße passiert, kann dies schreckliche Ängste auslösen. Leider werden Ängste auch immer schlimmer !)
Man kann aber den Hund schon im Welpenalter daran gewöhnen, daß man nicht immer verfügbar ist, in dem man wenn er schläft aus dem Zimmer geht, die Türe aber offen läßt. Wenn er munter ist, kann man mal kurz die Türe schließen und ihn mit einem tollen Futter belohnen, wenn er ruhig geblieben ist. (Zu Beginn 30 sec, dann 1 min, 2 min.etc.., ganz langsam steigern. Je älter der Hund, desto leichter wird es ihm fallen. Nach vielen, vielen Widerholungen hat der Hund gelernt, daß alleine sein nicht schlimm ist.
Schön, daß Dein Vater sich bereit erklärt hat, für den Welpen zu sorgen ( man muß sehr oft mit Welpen hinunter ), bedenke aber, daß die Umstellung danach für Deinen Hund hart wird. Es ist auch wichtig, daß in Sachen Erziehung, alle gleich handeln, sonst kennt sich der Hund nicht aus! Was spricht also gegen einen erwachsenen Hund aus dem Tierheim, der an das Alleine bleiben gewöhnt ist?
Wie auch immer Du Dich entscheidest, ich wünsche Dir viel Glück!
Wenn Du Fragen zur Hundeerziehung hast, helfe ich Dir gerne weiter.
PS: Als mein Sohn vor drei Jahren verstarb, war für mich auch eines klar: Nur ein Hund kann mir helfen, wieder nach vorne zu blicken! Und er hat mir wirklich sehr geholfen.