AW: aggressiv aus AngstHi Beatrix!
Eine Ferndiagnose ist hier schwierig.
Erstmals denke ich, dass seine Aggression vor allem darauf zurückzuführen ist, dass er Dich/Euch beschützen will. Wie gesagt, es ist schwer das von der Ferne zu beurteilen, aber wir haben bei uns in der Hundeschule sehr häufig dieses Problem, sehr oft mit Schäferhunden oder deren Mischlingen.
Wie schaut´s mit der Erziehung aus? Hundeschule ja oder nein? Du schreibst er ist wie ein Baby zuhause, ich nehme an Du behandelst ihn auch dementsprechend - aber gerade bei Aggression aus einem Schutztrieb heraus solltest Du ein wenig Abstand schaffen und auf alle Fälle bei Euch zwei (wirklich) das Sagen haben. Denn eigentlich, wenn Du als "Chef" sagst, es ist okay, dass da jemand Fremder geht, dann müsste es für Deinen Hund auch okay sein.
Eventuell wäre auch eine Kastration zu überlegen - ich bin nicht dafür jeden Rüden zu kastrieren, aber hier kommt die Rívalität gegenüber andere Hunde dazu und es wäre deshalb für mich überlegenswert!Sie wirkt sicher keine Wunder, aber gemeinsam mit Erziehungsmassnahmen erleichtert sie womöglich einiges.
Wichtig wäre auch, dass Du jemanden findest, der sich damit auskennt und Euch unterstützt. Es ist irgendwie ein Teufelskreis - Hund aggressiv - Du/ihr angespannt - Hund merkt Anspannung - Hund wieder aggressiv. Das kann ein kompetenter Außenstehender oft wesenlich leichter durchbrechen und so Euch gegenseitig wieder Vertrauen geben!
Erstmals liebe Grüsse,
Tipsy