Aktuell 10.07.2012 (Archiv)
Handy prüft Gesundheit
Das israelische Unternehmen LifeWatch Technologies hat ein Smartphone mit dem Titel 'LifeWatch V' vorgestellt. Dieses integriert einen Gesundheitssensor und sendet Daten auch gleich zum Arzt.Das Smartphone ist mit verschiedenen Sensoren ausgestattet und ermöglicht damit die laufende und ortsunabhängige Kontrolle der eigenen Gesundheit. Die Messwerte lassen sich zum Teil automatisch auswerten, sowie in der Cloud speichern als auch an den behandelnden Arzt oder Familienmitglieder schicken.
In Sachen Hardware gehört das Android-Gerät zur Einsteigerklasse. Die Qualcomm-CPU ist mit 800 MHz getaktet, 512 MB Arbeitsspeicher sind integriert. Der Speicher mit einem Fassungsvermögen von einem Gigabyte kann per microSD-Karte erweitert werden. Für Konnektivität sorgen 3G, WLAN und Bluetooth. Das 4,3-Zoll-Display löst mit 800x480 Pixeln (WVGA) auf, der Akku weist eine Kapazität von 1.500 mAh auf. Die rückseitige Kamera schießt Fotos mit fünf Megapixel, für Videotelefonie steht die Frontkamera mit 0,3 Megapixel zur Verfügung.
Körper mit Sensoren überwacht
Drei der vier Sensoren sind am Rahmen des LifeWatch V verbaut. Neben dem aktuellen Puls kann über diese auch ein 35-Sekunden-EKG erstellt werden. Das Telefon erkennt auch den aktuellen Stresslevel. Via bioelektrischer Impedanz kann das Telefon auch den Körperfettwert bestimmen. Zudem ist es möglich, den Sauerstoffgehalt des Blutes zu bestimmen.
Auch ein Infrarotthermometer ist in das Phone verbaut. Dieses misst die Körpertemperatur mit einer Genauigkeit von rund 0,2 Grad. Außerdem kann es als erstes Smartphone weltweit den Blutzuckerwert bestimmen, wenn ein entsprechender Teststreifen mit dem herausziehbaren Sensor in Kontakt gebracht wird. Eine Pedometerfunktion hilft beim Laufsport.
Die Messdaten werden in der Cloud protokolliert und können auch dem Arzt oder Vertrauenspersonen zur Verfügung gestellt werden. Auf den Servern von LifeWatch werden die erhobenen Daten analysiert. So können dem User eine Analyse seines Elektrokardiogramms oder Diätplan-Empfehlungen anhand seines Zuckerspiegels übermittelt werden.
Unterstützend ist diverse Software auf dem Telefon installiert. Ein Gesundheitskalender erinnert an Medikamenteneinnahme und fällige Tests, in einem Logbuch werden Gewicht, Körpermaße und Sportaktivitäten vermerkt und ein Essensplaner hilft beim Management von Kalorien und Broteinheiten.
Die Preise für die Dienste als auch für das LifeWatch-Telefon stehen noch nicht fest. Auch für den Marktstart gibt es noch kein fixes Datum.
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