Link und Tipp 07.06.2020 (Archiv)
Corona: Kinder vor Bildschirmen
Im Coronavirus-Lockdown gelten für drei von vier Kindern aus den USA die Einschränkungen der Bildschirmzeit nicht mehr. Eltern lassen ihren Nachwuchs deutlich länger Social Media verwenden als vor dem Ausbruch der Pandemie.Aufgrund der Vorteile von Online-Bildung sind sie weniger besorgt über zu viel Zeit vor dem Bildschirm, wie eine Studie des britischen Schulbuchverlags Pearson und der Connections Academy zeigt.
'Der plötzliche Wechsel zum Online-Unterricht sorgt sowohl bei Eltern als auch Schülern für ein Wechselbad der Gefühle. Aber Eltern nehmen bereitwillig die Bildungserfahrung der Corona-Ära an', schreiben die Studienautoren. Die Forscher haben eine Umfrage unter 1.049 US-Elternteilen durchgeführt.
Laut einer früheren Befragung im Februar 2020 haben 77 Prozent der US-Eltern vor dem Lockdown noch die Bildschirmzeit ihrer Kinder eingeschränkt. Bei der aktuellen Umfrage gaben 76 Prozent der Eltern an, sie hätten die Regeln mittlerweile gelockert. Für einen Großteil der Umfrageteilnehmer (81 Prozent) überwiegen die Vorteile des Online-Lernens die möglichen Nachteile von zu viel Zeit am Computer und im Social Web. Dennoch befürchtet etwas mehr als die Hälfte, dass soziale Medien ihre Kinder von der Schule ablenken.
Viele Eltern sind beeindruckt über die Anpassungsfähigkeit ihrer Kinder an den neuen Normalzustand. 80 Prozent meinen sogar, dass ihr Nachwuchs den Übergang besser überwunden hat als sie selbst. 88 Prozent sind auch von der Leistung der Lehrer begeistert. Moderne Technologie verhilft Kindern laut 84 Prozent der Eltern zu mehr Selbständigkeit. Neun von zehn Befragten sind der Meinung, dass Schulen in Zukunft stärker in virtuelle Lernprogramme investieren müssen.
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