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Aktuell  20.02.2022 (Archiv)

Wenig Onlinekompetenz bei Lehrern

Nur jeder Fünfte hält die Online-Medienkompetenz von Lehrenden für sehr gut (3 Prozent) und gut (17 Prozent).

Auch die Vermittlung des richtigen Umgangs mit digitalen Inhalten in den Schulen lässt den Eltern nach zu wünschen übrig: Fast die Hälfte der 2079 Befragten vergibt lediglich mäßige (28 Prozent) bis schlechte Noten (13 Prozent). Und das, obwohl 66 Prozent der Befragten bestätigen, dass die Nutzung digitaler Medien und Inhalte an der Schule in den letzten drei Jahren sehr (33 Prozent) und etwas (33 Prozent) zugenommen hat. Neben den Eltern kommt der Schule eine entscheidende gesellschaftliche Rolle zu, den Nachwuchs an einen verantwortungs- und sinnvollen Umgang mit Medien heranzuführen. ESET hat zu diesem Thema eine repräsentative Umfrage unter 2.079 Internetnutzern in Zusammenarbeit mit YouGov durchgeführt. Damit Eltern ihren Kindern Medienkompetenz und ein Bewusstsein für digitale Sicherheit auf spielerische und anschauliche Weise vermitteln können, hat der europäische IT-Sicherheitshersteller das Malbuch 'Emil & Lotta - Abenteuer im Internet' herausgebracht.

'Bei der Vermittlung von Medienkompetenz haben Schulen, nach Ansicht vieler Eltern, Nachholbedarf', erklärt Ildikó Bruhns, Sicherheitsexpertin und Projektleitern des Portals Safer Kids Online. 'Die Kultusministerien der Bundesländer sind gefordert, hier dem Digitalisierungsschub im Alltag Rechnung zu tragen und Lehrer für diese veränderten Situationen umfassend zu schulen.'

Im Internet gibt es zum Begriff Medienkompetenz fast sechs Millionen Einträge. Eine Informationsflut, die Eltern und Kinder lernen müssen, richtig einzuordnen. Die Medienangebote sind in den letzten Jahren stark gestiegen und bedürfen einer frühzeitigen Förderung, um sie selbstbestimmt und sicher nutzen zu können. Mit Anschaffung von Technik ist es nicht getan, denn die Befunde der repräsentativen Befragung der Eltern zeigen, dass es den Lehrkräften selbst an entsprechendem Fachwissen fehlt: Fast die Hälfte der 2079 Befragten bewertet die Medienkompetenz an Schulen nur mittelmäßig, vor allem Mütter und Väter ohne Schulabschluss (61 Prozent), gefolgt von Personen mit Hochschulreife (49 Prozent).

Jeder Siebte der Befragten vergibt sogar miserable Noten. Letzteres gilt vor allem für Vielverdiener ab 10.000 Euro. Insbesondere die jüngere Elterngeneration ist überhaupt nicht zufrieden, wie die Medienerziehung in Schulen läuft: 72 Prozent stufen sie als mittelmäßig bis schlecht ein. Dabei sind Eltern aus den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Thüringen, Berlin, Saarland sowie Befragte mit einem Einkommen zwischen 3.000 und 4.000 Euro und ab 5.000 bis 10.000 Euro bei ihrer Beurteilung am kritischsten: Die Hälfte von ihnen sieht hier Nachholbedarf.

Auch beim Thema Online-Kompetenz kommen die Lehrenden nicht besonders gut weg: Nur zwei Prozent der Befragten sind sehr zufrieden, jeder Zehnte ist noch positiv gestimmt. Die kritischsten Stimmen kommen auch hier wieder aus Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Thüringen. Sieben Prozent der Lehrkräfte erhalten sogar miserable Noten. Insgesamt sind bei der Einschätzung Väter (24 Prozent) etwas kritischer als Mütter (17 Prozent).

Den Umfrageergebnissen zufolge geben 40 Prozent der Eltern ihren Kindern im Alter von zehn bis zwölf Jahren ein Smartphone an die Hand, fast ein Viertel statten ihren Nachwuchs im Alter von sieben bis neun Jahren mit einem Mobiltelefon aus. Bei der Frage, wann Schulen mit der Medienerziehung starten sollten, befürworten ein Viertel der Eltern dies ab der ersten Klasse, allen voran in den Bundesländern Saarland (40 Prozent) sowie Thüringen und Nordrhein-Westfalen (jeweils 30 Prozent).

Für eine Förderung der Medienkompetenz ab der dritten Klasse stimmt ein Viertel der Eltern, vor allem Mütter und Väter aus den ostdeutschen Bundesländern, allen voran Brandenburg (40 Prozent) und Sachsen (35 Prozent). Etwa jeder Siebte spricht sich für eine Förderung ab der fünften Klasse aus. 14 Prozent wünschen sich eine adäquate Medienerziehung vor Schuleintritt, vor allem das Bundesland Bremen mit deutlichem Abstand. Das gilt auch für Vielverdiener ab 10.000 Euro Einkommen und Befragte ohne Schulabschluss.

Mehr als ein Drittel der befragten Eltern gaben an, als Schutzmaßnahme bei der Nutzung von Geräten und Internet eine Kindersicherung einzusetzen. Am meisten installieren die 55+-Jährigen (43 Prozent) und die 45- bis 54-Jährigen eine Parental Control. Letztere sind allerdings auch diejenigen, die keine Kindersicherung verwenden (43 Prozent). Insgesamt verzichtet jeder Dritte auf einen zusätzlichen Schutz, vor allem die Thüringer haben hier den wenigsten Bedarf.

Medienerziehung in den heimischen vier Wänden ist ebenfalls entscheidend. Die meisten Eltern verlassen sich laut Umfrage auch nicht nur auf die Schule: 63 Prozent der Befragten sprechen auch zu Hause mit ihren Kindern über die Gefahren und Risiken im Internet. Die Nase vorn hatten dabei Mütter (68 Prozent) sowie die 45- bis 54-Jährigen (82 Prozent), gefolgt von den 55-Jährigen und Älteren (75 Prozent). Insgesamt waren Eltern aus den ostdeutschen Bundesländern mit ihrem Nachwuchs etwas mehr im Dialog, allen voran die Thüringer.

Medienkompetenz zu Hause, in den Kindergärten und Schulen frühzeitig zu fördern und Eltern und pädagogische Lehrkräfte dabei zu unterstützen, hat sich auch ESET zur Aufgabe gemacht. Die Security-Experten von Safer Kids Online haben ein Mal- und Beschäftigungsbuch für Kinder im Alter von vier bis sieben Jahren gestaltet. Emil und Lotta, die zwei Hauptfiguren, erleben das erste Abenteuer im Internet und erklären den Jüngsten spielerisch die Gefahren in der digitalen Welt. Darüber hinaus sind Artikel für Eltern und Lehrer mit wertvollen Tipps zu den Themen Sharenting und Bildschirmzeiten enthalten.

pte/red

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#Schule #Kinder #Lehrer #Medienkompetenz #Internet



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