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Link und Tipp  07.03.2022 (Archiv)

Sprache gegen Demenz

Bildung und Sprache sind wesentliche Faktoren, die Demenz im Alter verhindern helfen. Eine aktuelle Studie zeigt deutliche Ergebnisse.

Personen mit einer leichten kognitiven Beeinträchtigung müssen nicht unbedingt an Demenz erkranken. Eine höhere Bildung und fortgeschrittene sprachliche Fähigkeiten verdoppeln die Wahrscheinlichkeit einer Rückkehr zur Normalität. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie der University of Waterloo. Die in 'Neurology' veröffentlichten Ergebnisse widersprechen der verbreiteten Annahme, dass es sich bei dieser Beeinträchtigung ganz einfach um ein frühes Stadium der Demenz handelt.

Personen mit einer leichten kognitiven Beeinträchtigung weisen Anzeichen eines Verlusts kognitiver Funktionen auf, sie sind jedoch nicht so schwerwiegend, dass der Alltag nicht bewältigt werden könnte. Bei den Betroffenen wurde davon ausgegangen, dass sie über ein höheres Risiko eines schweren kognitiven Verlusts verfügen, der auch bei einer Demenz auftritt. Laut Forschungsleiterin Suzanne Tyas könnte das Vorhandensein einer großen kognitiven Reserve - basierend auf der Ausbildung, hohen akademischen Graden und Fähigkeiten in der geschriebenen Sprache - vorhersagen, was Jahre, nachdem eine leichte kognitive Beeinträchtigung festgestellt wurde, geschehen wird.

'Auch nachdem wir Alter und Genetik berücksichtigt haben - bekannte Risikofaktoren für Demenz - zeigte sich, dass eine höhere Bildung die Wahrscheinlichkeit, dass Personen mit einer leichten kognitiven Beeinträchtigung wieder eine normale Kognition erreichten, mehr als verdoppelte.' Die Studie hat auch ergeben, dass Sprachkenntnisse, ob es sich dabei um gute Noten in Englisch in der Schule handelte oder eine sehr stark ausgeprägte Schreibfähigkeit mit einer komplexen Grammatik und voll von Ideen, ebenfalls eine schützende Wirkung hatten. Laut den Forschern hat ein Drittel der 472 Frauen, bei denen eine leichte kognitive Beeinträchtigung diagnostiziert worden war, durchschnittlich zumindest ein Mal in den 8,5 Jahren nach der Diagnose wieder eine normale Kognition erreicht. Mehr als 80 Prozent dieser Frauen erkrankten in der Folge nicht an einer Demenz.

Fast ein weiteres Drittel der Teilnehmerinnen ist später an einer Demenz erkrankt, ohne je wieder zu einer normalen Kognition zurückzukehrem. Drei Prozent verblieben im Stadium einer leichten kognitiven Beeinträchtigung und 36 Prozent der Frauen starben. Keine der Teilnehmerinnen kehrte von einer Demenz zu einer leichten kognitiven Beeinträchtigung zurück. Die Forscher betonen auch, dass die Rückkehr zu einem früheren Stadium und nicht das Fortschreiten der Demenz bei relativ jungen Menschen sehr viel häufiger vorkommt, die nicht über einen bestimmten genetischen Risikofaktor, über eine hohe Bildung und sehr gute Sprachkenntnisse verfügen.

Für die Studie haben die Wissenschaftler komplexe Modelle für die Auswertung von Daten der Langzeitstudie mit der Bezeichnung 'Nun Study' genutzt. Die Teilnehmerinnen waren ältere, sehr gebildete Klosterschwestern. Es handelte sich dabei um ein großteils homogenes Sample mit einem ähnlichen sozioökonomischen Status sowie ähnlichen Vorgeschichten bei Kindern und Ehe. Dadurch erhielten die Schlussfolgerungen der Forscher noch eine weitere Bestätigung.

pte/red

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#Gesundheit #Demenz #Bildung #Sprache #Studie



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