Tierische News 11.03.2007 (Archiv)
Virtuelles Gewehr, reale Jagt
Diskussionen gibt es in den USA aktuell über eine Jagt im Internet, die realen Tieren das Leben kostet. Das Konzept der ferngesteuerten Jagt stammt von beweblichen Webcams.Der Betreiber nennt sein System 'Pay per Kill', und nicht in allen US-Bundesstaaten gibt es gesetzliche Regelungen dagegen. Per Browser sieht der User dabei am Monitor das Tier, visiert es über Steuerungstasten an und klickt. Das Gewehr wird per Fernsteuerung abgeschossen, der virtuelle Jäger bekommt nur einen Sound aus dem Lautsprecher zu hören. Und das Bild zeigt das Ende des erlegten Tieres...
Der Anbieter sieht zwischenzeitlich die Vorteile seiner Art der Jagt überwiegen: Schließlich sei es so auch behinderten Usern möglich, auf die Jagt zu gehen.
Inwieweit das System davor geschützt ist, dass einmal ein menschlicher Körper vor die Linse kommt, ist unklar. Sicher ist jedoch, dass sich Tierschützer und Ethiker da nur eine Person im Visir der Webcam wünschen.
Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!
Newsticker per eMail oder RSS/Feed!
Auch interessant!
Faire KI
Die von Justiz, Banken und privaten Unternehmen verwendeten Algorithmen sind laut Forschern des Massachus...
Ethik in der künstlichen Intelligenz
Am Dienstag, 9. April präsentiert die Europäische Kommission Ethik-Leitlinien für eine vertrauenswürdige ...
Jagd wie im Computerspiel
Die US-Firma TrackingPoint lockt ambitionierte Hobby-Schützen und Jäger mit einem neuen Hightech-Gewehr, ...
Jägerschnitzel statt Hirschragout
Damit muss schluss sein, dachte sich der Hirsch. Er legte sich auf die Lauer und verprügelte den Jäger, a...
Forum: Ihre Meinung dazu! Ins Forum dazu posten... |