Tierische News 21.05.2013 (Archiv)
Mäuse bringen Leben statt Hirn
Die Hirnregion, die unter anderem für das Wachsen verantwortlich ist, veranlasst ebenfalls das Altern. Bei Lahmlegung dieses Bereiches könnte das Leben um 20 Jahre verlängert werden.Die Studie der Albert Einstein College of Medicine wurde bislang an Mäusen durchgeführt, wobei ihnen eine Substanz in dieses Hirnareal injiziert wurde, die ein bestimmtes Molekül blockiert. Dieses steht in Zusammenhang mit Stress, der Lebewesen altern lässt.
Die Mäuse lebten durch die Injektion um 20 Prozent länger, was bei Menschen rund zwei Jahrzehnte bedeuten könnte. Zudem blieb auch ihre Lebensqualität konstant, denn ihre Muskeln, Knochen und Haut waren unverändert. Auch bei jenen Mäusen, die im mittleren Alter 'geimpft' wurden, wirkte das Prozedere. Diejenigen, bei denen dieses Molekül durch eine Substanz stimuliert wurde, starben auch früher. Alle Ergebnisse waren bei Weibchen und Männchen ähnlich.
Es ist noch nicht klar, ob die Wissenschaftler ihr Experiment auf Menschen umsetzen. Falls doch, dann bei Älteren, um altersbedingte Krankheiten zu reduzieren.
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