Vögel 29.04.2017 (Archiv)
Länger ohne Verkehr
Die Lärmbelastung durch Straßenverkehr verändert den Gesang von Singvögeln enorm und kann den Artbestand sogar gefährden. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der George Mason University in ihrer aktuellen Untersuchung.
Für die Erhebung der Daten studierten die Forscher den Gesang des Östlichen Waldtyranns in drei Parks um die US-Hauptstadt Washington. Die Tonaufnahmen wurden dort getätigt, wo die Lärmbelastung durch vorbeifließenden Verkehr relativ konstant ist und dort, wo diese Belastung durch eine wöchentliche 36-Stunden-Sperrung komplett beseitigt wurde.
Es zeigte sich, dass die Vogelart sofort auf Schwankungen in der Lärmbelastung reagierte und die Länge ihrer Lieder verkürzte. Auch passte das Tier die Frequenz seines Gesanges entsprechend an. Sobald die in dem untersuchten Gebiet befindlichen Straßen für den Verkehr gesperrt wurden, veränderte sich der Gesang wieder und wurde praktisch auf ein Normalmaß zurückgesetzt.
Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!
#Vögel #Verkehr #Gesang
Newsticker per eMail oder RSS/Feed!
Auch interessant!
Singende Vögel fehlen
Stadtbewohner leiden darunter, seltener Singvögel zu sehen als 'lästige' Vogelarten wie Tauben, Möwen ode...
Frühjahrsputz im Garten
Garten- und Terrassenratgeber: So kann der Frühling kommen! Die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings bahne...
Vögel in Gefahr
Der Ölteppich, der nach dem Sinken der Bohrinsel 'Deepwater Horizon' im Golf von Mexiko vor der US-Küste ...