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Fische  20.02.2022 (Archiv)

Ostsee ist tot

Selbst ein sofortiger Stopp des Eintrags von Nährstoffen in die Ostsee würde das problematische Algenblühen nicht beenden. Dieses verringert den Sauerstoffgehalt des Wassers massiv und stellt eine Gefahr für Fische und andere Meerestiere dar.

Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von Forschern der Universität Göteborg. Die großen jährlichen Algenblüten in der zentralen Ostsee resultieren aus der Eutrophierung, die vor allem auf Nährstoffe aus der Landwirtschaft zurückzuführen ist, die entlang der Küsten ins Meer gelangen.

'Immer mehr Gebiete in der Ostsee sind von Eutrophierung betroffen, einem vermehrten Wachstum von Phytoplankton wie Algen und Cyanobakterien', sagt die Studienleiterin und Meereswissenschaftlerin Astrid Hylén. Wenn Phytoplankton abstirbt und auf den Meeresboden sinkt, wird es von Bakterien abgebaut, die Sauerstoff verbrauchen. Die großen Mengen an sinkendem Phytoplankton führen dazu, dass der Sauerstoff im Meer zunehmend verschwindet.

'In der Ostsee ist heute ein Gebiet so groß wie Dänemark unterhalb einer Tiefe von 80 Metern völlig sauerstofffrei', so Hylén. Damit ändern sich die chemischen und biologischen Vorgänge in den Sedimenten, also den bodennahen Ablagerungen. In Anwesenheit von Sauerstoff nehmen die Sedimente Nährstoffe auf und halten sie fest, sodass sie aus dem Wasser verschwinden. Fehlt der Sauerstoff, geben die Sedimente die Nährstoffe wieder ans Wasser ab, sodass sich die Eutrophierung noch verstärkt, ein fataler Kreislauf.

Von Überlegungen, die tieferen Wasserschichten der Ostsee künstlich mit Sauerstoff oder Luft anzureichern, hält Hylén nichts. Die benötigten großen Mengen könnten nicht eingebracht werden. Stattdessen sollten sich die Anrainerstaaten darauf konzentrieren, den Zufluss von Nährstoffen zu verringern, im besten Fall ganz zu unterbinden. Auch wenn eine Erholung lange dauere, könne es mit der Ostsee gewissermaßen bergauf gehen.

pte/red

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#Meer #Ostsee #Tierschutz #Artenschutz



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