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Tierische News  24.03.2022 (Archiv)

Viren vom Menschen zum Tier

Menschen dürften in einem viel höheren Ausmaß Viren wieder an Tiere zurückgeben als bisher angenommen, wie eine internationale Studie unter der Leitung der Georgetown University zeigt.

Die Forscher beschreiben fast 100 verschiedene Fälle, in denen Krankheiten von Menschen an Tiere übertragen wurden. SARS-CoV-2 konnte sich zum Beispiel in Nerzfarmen, bei Löwen und Tigern im Zoo und wilden Weißwedelhirschen verbreiten.

Das Team um Seniorautor Gregory Albery hat ermittelt, dass fast die Hälfte der identifizierten Vorfälle bei der Haltung in Gefangenschaft, also in Zoos, auftrat. Dort wird die Gesundheit der Tiere sehr genau beobachtet. Somit ist es wahrscheinlicher, dass ein Überspringen des Virus bemerkt wird. Zusätzlich entfiel mehr als die Hälfte der Fälle auf die Übertragung von Menschen auf Primaten. Dieses Ergebnis ist laut den Forschern wenig überraschend, da es Krankheitserregern leichter fällt, zwischen eng verwandten Wirten zu wechseln. Dazu kommt, dass auch die Populationen der gefährdeten Menschenaffen sorgfältig überwacht werden.

Forschungsleiterin Anna Fagre von der Colorado State University zufolge stützen diese Ergebnisse die Annahme, dass Krankheitserreger eher dort entdeckt werden, wo viel Zeit und Anstrengung darauf verwendet wird, sie zu finden. Eine überproportionale Anzahl der Studien konzentriert sich auf die Tiere in Zoos oder auf Tiere in großer Nähe zum Menschen. 'Das bringt uns zu der Frage, welche Übertragungen zwischen den Arten wir nicht kennen und was das nicht nur für die öffentliche Gesundheit, sondern auch für die Gesundheit und Erhaltung der betroffenen Spezies bedeutet', so Fagre.

Die Rückübertragung von Krankheiten hat durch die Ausbreitung von SARS-CoV-2 viel Aufmerksamkeit erfahren. Verantwortlich dafür war die Ausbreitung des Virus bei Weißwedelhirschen in den USA und Kanada. Forscher gehen davon aus, dass zumindest in einem Fall die Tiere das Virus wieder an den Menschen zurückgegeben haben. Zahlreiche Wissenschaftler zeigen sich indes besorgt darüber, dass neue Reservoire bei den Tieren dem Virus eine zusätzliche Chance zur Entwicklung neuer Varianten geben könnte.

Es gibt jedoch auch einen Silberstreifen am Horizont. Forscher können Künstliche Intelligenz nutzen, um vorherzusagen, bei welchen Arten das Risiko einer Infektion besteht. Als die Wissenschaftler Arten, die mit SARS-CoV-2 entsprechend den Vorhersagen anderer Forscher zu einem früheren Zeitpunkt der Pandemie erkranken, miteinander verglichen, zeigte sich, dass sie häufiger richtig lagen als falsch. Laut Colin Carlson, einem weiteren Studienautor, ist es sehr zufriedenstellend, dass sich das Sequenzieren des Genoms von Tieren und das Wissen um ihr Immunsystem ausgezahlt haben. 'Die Pandemie hat Wissenschaftlern die Chance gegeben, einige Vorhersagewerkzeuge zu testen und es zeigte sich, dass wir besser vorbereitet sind als wir dachten.'

Ein Übertragungseffekt könnte laut den Forschern vorhersagbar sein. Das größte Problem dabei ist jedoch laut Carlson, dass so wenig über Krankheiten bei wild lebenden Tieren bekannt ist. 'Wir beobachten SARS-CoV-2 genauer als jedes andere Virus. Kommt es zu einer Rückübertragung, werden wir es bemerken. Es ist immer noch viel schwerer, das Risiko in anderen Fällen zuverlässig zu beurteilen, wo wir nicht mit so vielen Informationen arbeiten können.' Es sei daher nur schwer zu sagen, wie ernst das Risiko ist, das eine Rückübertragung für die menschliche Gesundheit oder den Artenschutz hat. Das gelte vor allem für andere Krankheitserreger als SARS-CoV-2. Details wurden in 'Ecology Letters' veröffentlicht.

pte/red

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#Forschung #Corona #Viren #Tiere



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